Meckerei

Dienstag, 20. Mai 2008

...

icke_smoking

Sie hat Augenringe und raucht zuviel. Heute hat sie Flyer verteilt, dabei mehrere Millionen Schritte getan und festgestellt, dass Kindertagesstätten kleine Festungen sind; da kommt keiner rein oder raus...
Außerdem muss sie eigentlich noch "rumkonzeptieren" (Erlebnispädagogik mit Soz.Päd.-Studis und der Spruch "Mach ma! Du hast 3 Stunden") und das "Rassismus im Alltag"-Seminar rückt immer näher, sie sollte dringend ihre Konzeptordner durchsuchen, das LTI nochmal lesen und "Rechtsextremismus im Wandel" durchackern.
Der Praxisbericht ist auch noch nicht durch und sie vermutet, dass sie wohl nicht umhin kommt, einen "Antrag auf Befangenheit" zu stellen (aber das will der doch nur, der Pisser). In den nächsten Wochen muss sie 4 Schriftstücke fertig stellen (ein Protokoll zum Thema "Kreativitätstechniken in der Jugendarbeit", eine Praxisreflektion zur Arbeit mit Kindern/Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten und deren Eingliederung ins Berufsleben, ein Protokoll im Bereich Organisationssoziologie und ne fette Hausarbeit über rechtsextreme Jugendkultur).

Sie muss zum NDC-Teamtreffen am Wochenende, sie muss bei den Vorbereitungen zu den 2. KinderKulturTagen helfen, 'n Referat über Acapella erarbeiten, sie muss noch Flyer erstellen.


Eigentlich würde sie grad echt gern Urlaub machen auf ihrem großen Fensterbrett, Musik hören, Erdbeerkuchen essen, die Filzhaare häkeln und in eine vernünftige Form bringen, ihren Tätowiertermin im November auf nächste Woche verlegen, im Park Poi spielen (und mal richtig lernen), Freunde treffen, Bier trinken, lange spazieren gehen, Männer kennenlernen und vögeln, küssen, barfuß tanzen bei live-Musik.

Aber vorerst pflegt sie ihre Augenringe und sult sich in der ganzsemestrigen Klausurwochen-Stimmung. Vielleicht schafft sie ihr erstes Magengeschwür oder nen original Nervenzusammenbruch. Mal sehen was noch so kommt.



Aber man darf trotzdem träumen. Dann sagt sie: "Es wird Zeit für die erste Million Nuski. Dann wären wir den ganzen Stress los. Einfach leben..."

Mittwoch, 23. Mai 2007

Doof...

Wenn sich alles weitestgehend "Dur" anfühlt, sowas soll's ja geben, und man glaubt, es könnt im wesentlichen nicht massiv toller laufen -klar, toller geht's immer- dann kommt's meistens richtig hart, die volle Breitseite "Moll" sozusagen, ein "Requiem" erster Klasse.

Und ich denke mir; Gottverdammte Scheiße, was hab ich der Welt, Gott, Bhudda, sonstwem eigentlich getan? Hä?

Das schlimmste an eben solchen Situationen ist, dass sie sich penetrant und wie ein Schleier auch auf die schönen Dinge legen.
Dann ist alles grau bis dunkelgrau.

Na danke... Mal sehen, wann ich mich über meinen Praktikumsplatz bei X-Sense freuen kann, der eigentlich das absolut Erträumte ist...

Dooof...
Dooof...
Dooof...

Samstag, 28. April 2007

*grmpf*

Welt, du Arschloch!!!

Jetzt hab ich hier die Blumfeld-Karte, aber keinen Berliner Schlafplatz und kein Geld für'n Zugticket. Ich bin kurz vor'm kollabieren, ganz ehrlich.

Dann fahr ich halt nach Hamburg und lass die Karte vor'm Konzert verschärbeln. Klingt einfach die Lösung und klingt o.k.
Ist sie aber nicht! Lars und Co. fahren morgen Abend, mit denen wollte ich doch zusammen fahren und vor allem zusammen feiern.

Es ist zum heulen. Kann grad keinen Schritt vor und keinen zurück. Bin sauer auf mich und auf die Situation.

Sowas passiert eben wenn sich Situationen ständig ändern und man sich finanziell und mental schon auf Hamburg eingestellt hat. Und plötzlich ist da doch'ne Karte, sonst aber keine weiteren Obtionen. Zum ausrasten, ehrlich.

Ich räum jetzt bockend die Wohnung auf und werde dabei vermutlich aus lauter Wut ständig was kaputt machen. Mudvayne, Machine Head oder Sick Of It All ab in den Player und ab geht's mit der persönlichen "Welt, ich hasse dich!!!"-Attacke.

Mittwoch, 18. April 2007

leidenschaftlich angenervt...

Die Bloggersphäre schlägt sich wieder mit einem neuen Stöckchen rum und so gräbt der/die BloggerIn von Welt in den letztens Gehirnwindungen um möglichst theatralisch, charmant und witzig zehn Dinge niederzuschreiben, die er/sie so richtig zum kotzen findet. Kuhle Sache dacht ich mir, da mach ich glatt mit, denn wenn ich etwas wirklich gut kann, dann leidenschaftlich und ausgiebig angenervt sein und dies durch lautstarkes Motzen zu artikulieren. Hier also zehn Fakten meines unendlichen Fundus an schlechte Laune auslösenden Dingen.
  • Ungewissheit, ich hasse Ungewissheit und somit auch Situationen die einen teils nervös, manchmal ratlos oder gar ängstlich im Regen stehen lassen. Manche Gewissheiten sind schlimm genug, ihre Herauszögerung scheint jedoch die größere Qual zu sein. Also her mit den Fakten, ewige "Vielleichts" oder "Wenns" machen mürbe.
  • Inkonsequenz, und da schließ ich mich nicht aus. Ständig wechselnde Regeln, Meinungen und Stellungsnahmen nerven mich zu Tode, da hab ich sofort das Gefühl, die Person sei nichtmal zu sich selbst ehrlich. Ich bin manchmal auch arg inkonsequent, nicht was Meinungen oder innere Einstellung angeht, sondern eher Vorsätze und Pläne, dann find ich mich ziemlich schnell selbst zum kotzen. Gott sei Dank bin ich noch nicht soweit, dass ich mit mir selber rede, sonst hätt ich nichts zu lachen.
  • Ich hasse Angst und Gott verdammt, ich bin ein tierischer Schisser.
  • Ich hasse es, wenn Menschen Kneipentoiletten hinterlassen als wüssten sie nicht wie diese zu benutzen sind. Genauso blöd sind Kneipen, deren Klos aussehen, als wären sie seit mindestens 3 Jahren nicht geputzt worden und in der Lage ein komplettes Eigenleben zu führen mit der Oberbakterie als König von Klotopia.(Herzliche Grüße an den "Stern", ih baba, ihr Schweine)
  • Mich nervt es wenn Menschen schief zu Musik mitsingen, da krieg ich echt'ne Macke. Ich will ja niemandem verbieten zu singen, dann doch aber bitte nicht in meiner Gegenwart, da krieg ich Kopfschmerzen.
  • Auweiah-Peinlichkeiten. Ich mein, was ist das bitte? Warum muss man sich selbst denn immer und überall so überbewerten und tun als sei jede "abweichende" Handlung unreif und tz-tz-tz-peinlich?!
  • Anwesenheitslisten. Liebe DozentInnen, mittlerweile dürften auch sie geschnitten haben, dass die erste herausragende Fertigkeit, die Studierende bereits in den ersten Wochen ihres Studiums erlangen, das lupenreine Fälschen von Kürzeln und Unterschriften ist.
  • Die doofe Tussi von gegenüber, die mir, auf einem Kissen im Fensterbrett lehnend, immer direkt in die Bude starrt.
  • Geldnot. Man hätte wesentlich mehr Kopfkapazität für tiefgründige, philosophische und weltändernde Gedankengänge, wenn man sich nicht ständig mit Kleingeldzählerei und Haushaltsbudgetkürzungen rumprügeln müsste.
  • Mensa-Mief. 2 Minuten in der Mensaschlange und man riecht den gesamten Tag wie frisch fritiert. Nein, das ist keinesfalls erotisch.
  • In Erfahrung bringen zu müssen, dass Mr. Lover-Lover-superattraktiv-Gebärdendolmetschenstudi aus dem Frösi liiert ist. Warum nur? Warum?
  • Hiwi Hahn. Man kann auch ohne tausende Fremdwörter wissend und intelligent wirken und man wird praktischerweise sogar verstanden.
  • Professorenschleimer. Selbst wenn ich wollte, man kann den meisten Profs nicht in den A... kriechen, weil da grundsätzlich schon jemand bis zur Belastungsgrenze drinsteckt.
Das waren jetzt mehr als 10,hm?! Egal... (mir fallen morgen bestimmt noch weitere ein)

Montag, 22. Januar 2007

Arschlochsoziologen

Wieder mal hat der Montag bewiesen, dass er eindeutiger Favorit für den Arschlochtag-Award ist. Und warum? Weil Doktorantenschlampen 'nen völlig verzogenes Weltbild haben!

Da sitz ich also nächtelang über einer grandiosen Zusammenfassung eines Soziologietextes über "Geschlecht" und ihren dürftigen Aussagen innerhalb des Seminars zu dem Thema, staple die Soziologie-Bücher und schreibe vorbildlich wissenschaftlich. Mein Referat habe ich heute morgen und heute mittag im Frösi vorbereitet, das gebe ich zu.
13:15 Uhr - die Stunde der Wahrheit, wir halten unser Referat und es scheint prima anzukommen. Die Soziologieschlampe stellt Fragen, die mich glauben machen, dass sie sich mit dem Thema nur halbherzig auseinander gesetzt hat. So setzt sie zum Beispiel Intersexualität mit Transsexualität gleich... Bitte was?

Die Auswertung ist vernichtend, mein Referat war toll, ich sei wirklich gut in der Lage frei zu sprechen, es macht Spaß mir zuzuhören, der Vortrag verträgt eine "Eins plus plus" - schönes Ding, auch wenn sich die Vorbereitungszeit für diesen zwischen Orange-Ingwer-Bionade und Tomate-Morzarella-Brötchen im Frösi quetschen musste.
ABER dann die vernichtende Niedermache meines Textes. Ich hätte persönliche Beispiele bringen sollen und eine eigene Zusammenfassung am Schluss...
Halloho??? Ich habe Beispiele aus Studien, die mehr aussagen als eine Geschichte über meine Schwester und warum sie als weibliches Wesen wahrgenommen wird. Es schleicht sich immer mehr das Gefühl ein, sie hätte meinen Text nicht gründlich gelesen und mein Blut beginnt zu kochen. Der Text verdient 'ne "Zwei" und da er den größten Teil der Arbeit ausmacht, gibt es eine "Gesamtzwei". Keine 1,5, keine 1,7 (nicht, dass solche Abstufungen an unserer Hochschule üblich wären, neeeiiiin) - eine Zwei!

Eine Zwei ist o.k., ja klar, die Anforderungen in vollem Maße erfüllt, prima. Im Normalfall würde ich nicken, mir meine Zwei notieren und zur Vorlesung bei Matthies schländern.
Nicht jedoch, wenn man mich derart ungerecht benotet mit teilweise haltlosen Argumenten und anderen, die eine 08/15-Arbeit ohne Pfiff und Schmackes abliefern, eine 1 verpasst...

Ich bin sauer! Wirklich sauer!
Und dann werde ich unfair und gemein: Entschuldige Soziologieschlampe, aber mach erstmal deinen Doktor und belies dich in Themen, über die du was erzählen willst. Deine Nase gefällt mir auch nicht, von mir würdest du keine Drei kriegen.

Ach ja, und lass dich mal vernünftig durchvögeln, damit du aus lauter sexueller Frustration nicht noch mehr Studierende unfair benotest!

Schön, dass wenigstens der Großteil meiner Kommilitonen meine Note genauso ungläubig aufgenommen haben wie ich und Madame mit dem ein oder anderen unschönen Wort betitelten.

Fuck you bitch!!!

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"Kümmern wir uns durch die Jahre" von Click Click Decker auf "Den Umständen entsprechend" (21:40 Uhr, 23.03.2009)

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Seit Jahren sitzt du und feilst an deinem Geschenk für die Welt. Es kommt nur noch auf Details an und muss, damit es ihr gefällt noch großartiger werden - Du hast noch nicht alles versucht, bist längst besser als die anderen. Doch noch lang nicht gut genug. Für die linke Spur zu langsam. Für die rechte Spur zu schnell. Entlang der immergleichen Leitplanken, Schildern und Zeichen. [...] "Für die linke Spur zu langsam" - Tom Liwa

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"So viele Wörter sterben aus, wenn man ganz alleine ist... " (Christian, Urbar 27.12. '06 irgendwann gegen 4 Uhr morgens) "Das wichtigste am Bier ist, dass es getrunken wird, der Geschmack ist nach dem dritten eh egal!" (Lars, 27.01.'07) *lach*

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