Gesehenes

Sonntag, 14. September 2008

außerdem...

...höre ich grade Stefan Schwarz "War das jetzt schon Sex?", herrlich... Ehrlich

Samstag, 17. Februar 2007

eben noch Babysitting, dann Tränen bei Napola

Ich kann das gut, Babyphon hüten. Das ist auch ganz artig, steht da neben dem Fernseher, lässt gelegentlich ein kleines Babyschnarchen hören, was mich allerdings kurz aufhorchen lässt, mir dann aber ein beruhigtes Lächeln entlockt.

Nachts ist Babysitten ganz anders, da kann man auf der Couch rumlümmeln, Filme gucken und mit diesem wunderschönen weißen MacBook spielen. Totschickes Ding.

Außerdem gibt's hier auch Litschi-Bionade uuuund Schokolade.

Trotzdem ist es nicht schön. Nein, ganz im Gegenteil, ich habe in der letzten Stunde mehr Tränen vergossen, als in den letzten Wochen zusammen. Schuld ist der Film "Napola - Elite für den Führer". Immer wieder lass ich mich auf solche Filme ein und immer wieder treffen sie mich derart schmerzlich, als hätte ich nicht gewusst, dass ich weinend hier sitzen würde. Ich habe Angst, ich will mich wehren, wehren für alle, wehren für mich, gegen soviel Kaltblut, soviel Hass, so unbeschreiblich viel Verachtung.

Trotzdem ein schöner Film, sehr gut besetzt, mit einem bezauberndem Tom Schilling. Hauchzart und plötzlich wie ein harter Schlag direkt in's Gesicht. Das schmerzt und trifft noch viel tiefer.

Und wieder einmal schüttelt man mit dem Kopf, wischt sich die Tränen aus den Augen, was nur Platz für die nächsten schafft, weint und will nicht glauben, dass Menschen zu so etwas fähig sind...

napola

Dienstag, 9. Januar 2007

"Grey's Anatomy"

Ja, ich geb's zu ich gucke... nein Korrektur: ich liebe "Grey's Anatomy"! Und ich seh' es auch gar nicht ein mich dafür zu schämen! Ja, Quincy mein lieber Krankenpflegerfreund, ich weiß; zu überspitzt... Trotzdem, ich mag es. Witz, Herz und Lebensfragen auf einem Fleck, das ist doch herrlich. Außerdem animiert mich die Serie mich regelmäßig über medizinische Fachbegriffe zu informieren. Ich weiß zum Beispiel was ein Pneumotorax ist und was man dagegen tut, wer kann das schon von sich behaupten? Nicht, dass ich bei einem Pneumotorax Abhilfe schaffen könnte, bin ich wohl kaum in der Lage einen Schlauch zwischen Rippen und Lunge zu bohren um die dort befindliche Luft abzulassen, damit die Lunge wieder Platz zum atmen findet. Ich würde es tun, ohne Zweifel, aber dafür fehlt mir wohl leider die Ausbildung.

Jedenfalls eine durchaus gelungene Serie mit bezaubernden Charakteren und immer einem herrlichen "Kleinschluss", wenn auch weitere Geschichten, die längerfristig beschäftigen, weiterlaufen.

Doch heute ist etwas wirklich schlimmes passiert. Sonst war jede Folge für sich eine wundervoll abgerundete Geschichte, ein schöner Bogen zu einem bestimmten Thema, immer ein bißchen moralisch immer etwas tiefgründig. Doch heute war urplötzlich mitten in der Geschichte Schluss, in der Mitte eines grandiosen Spannungsbogen. Wer macht denn sowas? Das ist nicht fair... Und dann auch nocht so wirklich hart dramatisch... Furchtbar!

Dieses Bild von Grey, die Hand im Oberkörper(oder Torax, wie der Fachmann sagt) eines Patienten, diese tränentriefende furchtbar angespannte Stimmung und plötzlich Schluss.

Das erinnert mich an ein Lied von Deckbar und ich ärgere mich davon keine Aufnahme zu haben. Ich würde es jetzt gern hören...
"Crash, mit'nem Augenblick Wahrheit und deiner Hand in meinem Herz. Crash, mit'nem Augenblick Wahrheit und'nem Kuss zum Abschiedsschmerz..."

greys-anatomy

Montag, 8. Januar 2007

"Keine Lieder über Liebe"

Eigentlich wollte ich heute früher in's Bett gehen um morgen wahnsinnig fit in meinem Seminar zu erscheinen, doch nun wird's wohl wieder nach 12 oder 1 und ich sehe morgen mal wieder aus, wie nach einer durchzechten Nacht. Gut, dann nehme ich das mit dem vorbildlichen Studentinnendasein nächste Woche in Anlauf(nach 3 Semestern muss man das doch mal schaffen...)

Heute überredete mich Tobi zu einem Feierabendbier, obwohl ich nur ein bißchen lesen wollte, Tee trinken und früüüh ins Bett gehen. Ich hab natürlich gemault, bei uns beiden bleibt es ja nie bei einem Staro und dann sind plötzlich meine Zigaretten alle und ich bin halb 4 im Bett um dann morgens halb 9 verkatert zur Hochschule zu eiern. Heute war er ganz standhaft, bettelte und verprach: "Nur ein Bier, dann bin ich wieder weg!"
Zur Belohnung bekam ich für heute Abend "Keine Lieder über Liebe", damit konnte ich das mit dem früh schlafen gehen komplett knicken.
Jetzt hab ich also diesen Film gesehen und weiß gar nicht wohin mit mir, wie soll man nach sowas bitte schlafen?

Fast subtil an manchen Stellen, unverfälscht und ehrlich. Ich habe mich selten so mittendrin gefühlt in einem Film, wofür sicher auch diese geschickte Mache mit Handkameras Sorge trägt, aber noch eher diese ehrlich stotterndenden Bekenntnisse von Charakteren, die man zu kennen glaubt. An vielen Stellen scheint mir der Film wie die Erinnerung an eigene Erlebnisse, wie das nett geschnittene Homevideo, dass man sich nach Monaten zum ersten Mal ansieht und doch ist es soviel mehr als das. Unverblümt wird die Geschichte einer Liebe erzählt, Dinge diskutiert, die sooft mitten auf dem Tisch liegen und wieder einmal fragt man sich: "Warum gibt es auf so vieles einfach keine Antwort?"

Und das auch noch fast kontinuierlich mit Musik, Hamburger Schule um genau zu sein, danach kann man doch wirklich nicht schlafen. Thees Uhlmann von Tomte und Marcus Wiebusch von Kettcar sind dabei, die gemeinsam mit Jürgen Vogel hier als die Hansen Band zu sehen sind, die von Markus'(Vogel) Bruder Tobias(Florian Lukas) und dessen Freundin Ellen(Heike Makatsch) auf einer Konzertreise quer durch Deutschland begleitet werden. Eigentlich wollte Tobias einen Film über die Band seines Bruders drehen oder wollte er doch nur dem Ruf dieses unaufhörlichen Stechens im Magen antworten? Was daraus wird ist ein Geflecht von Musik, Alkohol, Gefühlen und der Diskussion um Liebe.

Mehr mag ich nicht sagen, dass würde dem Film zuviel vorwegnehmen, aber bitte guckt ihn! Hamburger Schule gepaart mit Dialogen, die so echt sind, dass man dazwischen reden möchte um seine eigene Meinung kunt zu tun. Herrlich.

Und mir fällt wieder schmerzlich auf, dass ich im Moment kaum Musik mache und ich verfalle fast in eine "Sine Musica - Nulla Vita"-Depression, grausig... Heute hätte ich Lust auf "Hamburger Schule"...

hansen-band 01

Song der letzten 3 Minuten

"Kümmern wir uns durch die Jahre" von Click Click Decker auf "Den Umständen entsprechend" (21:40 Uhr, 23.03.2009)

Visits

kostenloser Counter

soviele waren seit dem 2.4.2007 hier, na sowas...

kopfüber neu...

Seit Jahren sitzt du und feilst an deinem Geschenk für die Welt. Es kommt nur noch auf Details an und muss, damit es ihr gefällt noch großartiger werden - Du hast noch nicht alles versucht, bist längst besser als die anderen. Doch noch lang nicht gut genug. Für die linke Spur zu langsam. Für die rechte Spur zu schnell. Entlang der immergleichen Leitplanken, Schildern und Zeichen. [...] "Für die linke Spur zu langsam" - Tom Liwa

nächtliche Zitate

"So viele Wörter sterben aus, wenn man ganz alleine ist... " (Christian, Urbar 27.12. '06 irgendwann gegen 4 Uhr morgens) "Das wichtigste am Bier ist, dass es getrunken wird, der Geschmack ist nach dem dritten eh egal!" (Lars, 27.01.'07) *lach*

Aktuelle Beiträge

Punkt Punkt Komma Strich
...und nochmal ungefähr 6 Monate später liest sich...
Frau Fridur - 18. Aug, 18:05
hej :)
wie ist denn der master an der fu? ich überlege mich...
Tafelreiniger - 29. Mär, 12:50
Immerhin, ein Leser ist...
Immerhin, ein Leser ist noch da :)
truetigger - 11. Jan, 20:37
ähm...
Asche auf mein Haupt. Kein Satz, kein Wort, nicht mal...
tocotronixe - 11. Jan, 18:30
Rache...
An manchen Tagen bin ich (gegen meinen Willen) diabolisch...
tocotronixe - 18. Jun, 00:25

kopfüber gehört

Status

Online seit 6524 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 18. Aug, 18:05

Suche

 


Alltag und WG-Geschichten
Bunte Knete
des Nachts...
Erinnerungen
Freunde und tolle Menschen
Gefühlstrulala
Gesehenes
ich...
Job-Storys
Meckerei
Musikwelten
Songtexte...
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren