Dienstag, 20. Februar 2007

Medizinercheck

Es gibt sie doch, die süßen Mediziner. Großgewachsen, gut gebaut, mit strahlend blauen Augen, einem verschmitzten Lächeln und einer angenehmen Stimme. Nein, ich rede nicht von Ulf, klar, der ist auch wieder da, wie eigentlich jeden Abend an dem ich bisher gearbeitet habe. Und ja, süß ist der schon, der zwinkert mir immer zu und sagt mit seiner tiefen und ziemlich erotischen Stimme(ich geb's ja zu): "Hey Ulrike!" wenn er in die Bibliothek kommt, hier bleibt er auch meist bis kurz vor Feierabend und zwinkert beim Gehen erneut: "Ich wünsch dir noch einen wunderschönen Abend Ulrike!"

Ja, das ist smart und manchmal auch sexy, aber den Ulf kenn ich jetzt bestimmt schon 7 Jahre und(!) ich kenne seine langjährige Freundin Marie, die studiert Kunst in Berlin, glaub ich. Jedenfalls sind die beiden ein bezauberndes Paar, sehr attraktiv. Und all das macht Ulf zu einem gerngesehenem Besucher der Bibo, aber disqualifiziert ihn auch als "Hinterherschmacht-Opfer".

Aber wie bereits erwähnt, es gibt sie, die süßen Mediziner. Heute habe ich jedenfalls einen gesehen, leider nur kurz, weil ich heute nicht im Lesesaal sitze, sondern vorne an der Ausleihe. Der war auch sehr smart, dunkelhaarig und blauäugig, das mag ich ja eh irgendwie.

Vielleicht sieht man ja in Zukunft noch mehr dieser attraktiven Exemplare, die werd ich dann ganz medizinisch auf Herz und Nieren prüfen. Mal sehen was die so können, die süßen Mediziner.

Traumkommilitoninnen

Jegliches Studium fällt leichter, wenn man tolle Menschen um sich hat. Ich hab das Glück, wahnsinniges Glück. Ich hab zwei bombastische Kommilitoninnen abgefasst.

Nadja zum Beispiel, die hat einen herrlich trockenen Humor und bringt mir im Moment bei "Westdeutsch" zu sprechen, obwohl ich finde, dass "Stuarm" statt "Stooorm", wie wir das hier sagen, doch recht seltsam klingt. Naja, vielleicht treffen wir uns mal irgendwann in der Mitte bei "Sturm".

Ihr Musikgeschmack ist herrlich und nahezu fanatisch, wenn es jemanden gibt, den Brandon Boyd heiraten sollte, dann Nadja. Und in meiner Werkstatt ist sie eine der wenigen, mit denen man konstruktiv arbeiten kann. Wenn sie was sagt, dann nicht des "Sagens" willen, sonder mit Hand und Fuß und allem dazwischen. Dummgelaber gibt's nur im Frösi, das routiert dann aber von mir angestachelt um Haukepauke, Ingwer-Mahlzeiten, Yogi-Tee-Schildchen und den ein oder anderen gutaussehenden Studenten. Sie muss sich ziemlich oft mit Wessi-Witzen rumärgern, das aber nur, weil sie sich so herrlich darüber ärgert, eigentlich finden wir die Witze selbst doof.


Und die Tini, zauberhaft süß ist die. In Soziologie, was fast ausnahmslos langweilig und inhaltlich auch unberauschender war, als man es hätte gestalten können, war es eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ihr zuzusehen. Da saß sie also, starrte in die Luft als würde sie den Himmel betrachten, verzog den Schmollmund und seufzte ohne Laut, aber mit ganzer Hingabe. Zu süß. Auch sie ist musikalisch formvollendet, eine Frau der Hamburger Schule eben, die muss man mögen. Ich erinnere mich genau als sie betrunken, wie ein Rohrspatz schimpfend bei mir in der Küche saß: "Ganze Scheiß Mainstreamkacke, das regt mich auf! Und die 15jährigen hören das nicht weil sie's gutfinden, neeeeeeeiiiiin, weil se denken sie wären dann cool, sind se aber nicht!" und so motzte sie und meckerte, rechnete mit Creed ab und mit Nirvana und gab erst Ruhe, als ich "All I Need" von Air anmachte, da lächelte sie und sagte: "Das ist Musik Freunde!" und eine vereinzelte Träne kullerte ihre Wange herunter.


Zwei tolle Menschen, wirklich. Zwei auf die man sich verlassen kann, die das Herz am richtigen Fleck tragen. Zwei, die sich nicht verbiegen lassen, ausnahmslos echt sind.

Ich freu mich auf den Sommer mit euch Mädels!
naddelundtini

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