Samstag, 17. Februar 2007

eben noch Babysitting, dann Tränen bei Napola

Ich kann das gut, Babyphon hüten. Das ist auch ganz artig, steht da neben dem Fernseher, lässt gelegentlich ein kleines Babyschnarchen hören, was mich allerdings kurz aufhorchen lässt, mir dann aber ein beruhigtes Lächeln entlockt.

Nachts ist Babysitten ganz anders, da kann man auf der Couch rumlümmeln, Filme gucken und mit diesem wunderschönen weißen MacBook spielen. Totschickes Ding.

Außerdem gibt's hier auch Litschi-Bionade uuuund Schokolade.

Trotzdem ist es nicht schön. Nein, ganz im Gegenteil, ich habe in der letzten Stunde mehr Tränen vergossen, als in den letzten Wochen zusammen. Schuld ist der Film "Napola - Elite für den Führer". Immer wieder lass ich mich auf solche Filme ein und immer wieder treffen sie mich derart schmerzlich, als hätte ich nicht gewusst, dass ich weinend hier sitzen würde. Ich habe Angst, ich will mich wehren, wehren für alle, wehren für mich, gegen soviel Kaltblut, soviel Hass, so unbeschreiblich viel Verachtung.

Trotzdem ein schöner Film, sehr gut besetzt, mit einem bezauberndem Tom Schilling. Hauchzart und plötzlich wie ein harter Schlag direkt in's Gesicht. Das schmerzt und trifft noch viel tiefer.

Und wieder einmal schüttelt man mit dem Kopf, wischt sich die Tränen aus den Augen, was nur Platz für die nächsten schafft, weint und will nicht glauben, dass Menschen zu so etwas fähig sind...

napola

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"Kümmern wir uns durch die Jahre" von Click Click Decker auf "Den Umständen entsprechend" (21:40 Uhr, 23.03.2009)

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Seit Jahren sitzt du und feilst an deinem Geschenk für die Welt. Es kommt nur noch auf Details an und muss, damit es ihr gefällt noch großartiger werden - Du hast noch nicht alles versucht, bist längst besser als die anderen. Doch noch lang nicht gut genug. Für die linke Spur zu langsam. Für die rechte Spur zu schnell. Entlang der immergleichen Leitplanken, Schildern und Zeichen. [...] "Für die linke Spur zu langsam" - Tom Liwa

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