In Liebesdingen...
... bin ich eigentlich ein massiver Krüppel, jedenfalls was ganz persönliche Liebesdinge angeht. Sonst scheine ich eher als wissend wahrgenommen zu werden, scheinbar glaubt man auch ich hätte das dritte Auge und wisse wer zu wem passt, könne Konflikte mit einem Schnippsen lösen und würde alles irgendwie ein bißchen klarer sehen.
Mir persönlich haben Liebesdinge nie sonderlich gut getan, geschweige denn in normalen Bahnen funktioniert. Da ging es eigentlich grundlegend drunter und drüber, dramatisch, bombastisch und filmreif. Ich kann kaum auf eine intakte Beziehung zurückblicken die länger als 3 Monate wirklich intakt war. Geschädigt von 2 Jahren purem Chaos, das man nichtmal im Entferntesten als Beziehung bezeichnen könnte und einigen weiteren Absolut-Crashs ist da nichts zu verzeichnen. Im Grunde ging es immer gegen den Baum, mal mehr, mal weniger blutig, meistens aber mit Totalschaden.
In Liebesdingen bin ich trotzdem voll dabei. Ich schau gern zu, presse die Nase an Schaufenster der wahren Glückskisten und beobachte auch die bösen, bösen Enden. In die bin ich zumeist stark involviert, man ruft mich an, weint an meiner Schulter oder versucht sich das Gewissen rein zu reden, irgendwie seelischen Ballast loszuwerden und sich zu rechtfertigen.
Alles was irgendwo anfängt, hört auch irgendwie wieder auf und wo was endet, kann schnell Neues beginnen. Manche Dinge sind nicht sehr einfach und man muss wahnsinnig viel grübeln und Kraft investieren um eine Lösung zu finden. Und ich kann da meist recht objektiv sein, doktore ein bißchen an Seelenkratzern, frage an Stellen weiter, wo man vergessen hat, weiterzudenken oder unglücklich abgebogen ist, aber manchmal haut's auch mich um.
Wenn da jemand am Telefon fürchterlich weint, weil 3 Jahre in einer Millisekunde zerbröselt sind. Von kurz auf gleich ist da plötzlich die Zeifenblase geplatzt, die vorher so schien als sei sie aus Panzerglas. Und man kann nichts tun, gar nichts, weil da jemand festgestellt hat, das seine Liebe zu Ende ist, aufgebraucht, versickert.
Und auch ich kann nichts tun, kann nur trösten und ablenken, Schokolade und Taschentücher kaufen.
Und derjenige, der immernoch voller Liebe ist für den, der plötzlich ganz leer ist, was dieses rosarote unbeschreibliche Konstrukt angeht, der kann sie gar nicht so schnell loswerden, die Liebe.
Und das ist grausam, dass Liebe sich so ungefragt festsetzt, manchmal urplötzlich, klammheimlich und leise schleichend verschwindet und manchmal einfach bleibt, so sehr man sie auch verflucht. Und dann drückt sie Nachts beim schlafen auf die Brust, macht das Atmen schwer und verkrampft den Bauch. Und der, dem sie galt, liegt friedlich schlafend da.
Eigentlich sollte er die Last spühren, wo er sich doch einfach davongemacht hat und sie allein lies mit dieser Tatsache. Drei Jahre und dann ein "Ich liebe dich nicht mehr", ohne Vorwarnung, von heute auf Morgen.
Du feige Sau!
Mir persönlich haben Liebesdinge nie sonderlich gut getan, geschweige denn in normalen Bahnen funktioniert. Da ging es eigentlich grundlegend drunter und drüber, dramatisch, bombastisch und filmreif. Ich kann kaum auf eine intakte Beziehung zurückblicken die länger als 3 Monate wirklich intakt war. Geschädigt von 2 Jahren purem Chaos, das man nichtmal im Entferntesten als Beziehung bezeichnen könnte und einigen weiteren Absolut-Crashs ist da nichts zu verzeichnen. Im Grunde ging es immer gegen den Baum, mal mehr, mal weniger blutig, meistens aber mit Totalschaden.
In Liebesdingen bin ich trotzdem voll dabei. Ich schau gern zu, presse die Nase an Schaufenster der wahren Glückskisten und beobachte auch die bösen, bösen Enden. In die bin ich zumeist stark involviert, man ruft mich an, weint an meiner Schulter oder versucht sich das Gewissen rein zu reden, irgendwie seelischen Ballast loszuwerden und sich zu rechtfertigen.
Alles was irgendwo anfängt, hört auch irgendwie wieder auf und wo was endet, kann schnell Neues beginnen. Manche Dinge sind nicht sehr einfach und man muss wahnsinnig viel grübeln und Kraft investieren um eine Lösung zu finden. Und ich kann da meist recht objektiv sein, doktore ein bißchen an Seelenkratzern, frage an Stellen weiter, wo man vergessen hat, weiterzudenken oder unglücklich abgebogen ist, aber manchmal haut's auch mich um.
Wenn da jemand am Telefon fürchterlich weint, weil 3 Jahre in einer Millisekunde zerbröselt sind. Von kurz auf gleich ist da plötzlich die Zeifenblase geplatzt, die vorher so schien als sei sie aus Panzerglas. Und man kann nichts tun, gar nichts, weil da jemand festgestellt hat, das seine Liebe zu Ende ist, aufgebraucht, versickert.
Und auch ich kann nichts tun, kann nur trösten und ablenken, Schokolade und Taschentücher kaufen.
Und derjenige, der immernoch voller Liebe ist für den, der plötzlich ganz leer ist, was dieses rosarote unbeschreibliche Konstrukt angeht, der kann sie gar nicht so schnell loswerden, die Liebe.
Und das ist grausam, dass Liebe sich so ungefragt festsetzt, manchmal urplötzlich, klammheimlich und leise schleichend verschwindet und manchmal einfach bleibt, so sehr man sie auch verflucht. Und dann drückt sie Nachts beim schlafen auf die Brust, macht das Atmen schwer und verkrampft den Bauch. Und der, dem sie galt, liegt friedlich schlafend da.
Eigentlich sollte er die Last spühren, wo er sich doch einfach davongemacht hat und sie allein lies mit dieser Tatsache. Drei Jahre und dann ein "Ich liebe dich nicht mehr", ohne Vorwarnung, von heute auf Morgen.
Du feige Sau!
tocotronixe - 8. Mai, 19:34