Placebo
Manchmal muss man dummerweise festellen, dass ein einziger Kopf und ein einziges Herz für die ganze schöne Musik dieser Welt nicht reicht, dass man Lieder und Bands... nun ja ich will nicht sagen vergisst, sondern eher verdrängt.
Und wenn sich so eine Band urplötzlich in dein Ohr schleicht, an die du schon lange nicht mehr gedacht hast, ist es als würde man einen alten Freund wieder treffen.
Gestern nacht, ich war bereits in perfekter Einschlafstimmung und sah "Queer As Folk", eine Serie, die ich viel zu selten sehe. Brian und Justin haben Sex unter Dusche, schönes Licht, schöne Körper und plötzlich...Placebo.
Schwupps... war ich wieder wach. Placebo erkennt man ja auf 2 Km Entfernung. Wie lange ist das her? Und Gott verdammt, wo ist dieses Album, was mich so lange begleitete? Und wie hieß das noch?
Nachdem ich einige Minuten orientierungslos in meinem CD-Schrank gewühlt hatte, fand ich es: "Black Market Music" von 2000. Innerhalb kürzester Zeit krieg ich einen dieser Melancholie-Schübe, die mit 15 ganz normal sind "won't you join me now/baby's looking torn and frayed/join the mascquerade/won't you join me now/baby's looking to get laid/join the masquerade..." und erinnere mich an meinen ersten Freund, an meine blauen Springerstiefel, daran brüllend aus dem Autofenster zu hängen, an geschminkte dunkle Augen, an "god hates us all", was ich überall mit einem schwarzen Edding hinterließ.
Molko klingt ja irgendwie immer ein bißchen verzweifelt, vielleicht kam seine Stimme deswegen so gut bei mir an. Ich fühlte mich in meiner Jugend-Depression, meinem Wunsch anders zu sein und zu provozieren bestätigt und gestützt.
Schönes Ding Molko. Heute hat Placebo einen Hauch Erotik, dank Brian und Justin, aber trifft immernoch den Nerv... "All alone in space and time. There's nothing here but what here's mine. Something borrowed, something blue. Every me and every you. Every me and every you, Every Me...he"

Und wenn sich so eine Band urplötzlich in dein Ohr schleicht, an die du schon lange nicht mehr gedacht hast, ist es als würde man einen alten Freund wieder treffen.
Gestern nacht, ich war bereits in perfekter Einschlafstimmung und sah "Queer As Folk", eine Serie, die ich viel zu selten sehe. Brian und Justin haben Sex unter Dusche, schönes Licht, schöne Körper und plötzlich...Placebo.
Schwupps... war ich wieder wach. Placebo erkennt man ja auf 2 Km Entfernung. Wie lange ist das her? Und Gott verdammt, wo ist dieses Album, was mich so lange begleitete? Und wie hieß das noch?
Nachdem ich einige Minuten orientierungslos in meinem CD-Schrank gewühlt hatte, fand ich es: "Black Market Music" von 2000. Innerhalb kürzester Zeit krieg ich einen dieser Melancholie-Schübe, die mit 15 ganz normal sind "won't you join me now/baby's looking torn and frayed/join the mascquerade/won't you join me now/baby's looking to get laid/join the masquerade..." und erinnere mich an meinen ersten Freund, an meine blauen Springerstiefel, daran brüllend aus dem Autofenster zu hängen, an geschminkte dunkle Augen, an "god hates us all", was ich überall mit einem schwarzen Edding hinterließ.
Molko klingt ja irgendwie immer ein bißchen verzweifelt, vielleicht kam seine Stimme deswegen so gut bei mir an. Ich fühlte mich in meiner Jugend-Depression, meinem Wunsch anders zu sein und zu provozieren bestätigt und gestützt.
Schönes Ding Molko. Heute hat Placebo einen Hauch Erotik, dank Brian und Justin, aber trifft immernoch den Nerv... "All alone in space and time. There's nothing here but what here's mine. Something borrowed, something blue. Every me and every you. Every me and every you, Every Me...he"

tocotronixe - 19. Dez, 18:08