Sonntag, 20. Januar 2008

Geschichtsrevisionisten in Magdeburg

Zum wiederholten (und unzähligsten) Mal marschierte gestern die braune Brut durch Magdeburg. Die Presse spricht von 600 Neonazis, meiner Meinung nach 600 zu viel.
Ein Gedenkmarsch sollte es sein, in Trauer um die Opfer vom 16.1.1945, als in kaum 40 Minuten alliierte Bomber Magdeburg zu zwei Dritteln zerstörten. Sie leugnen die Schuld der Deutschen an dieser Zerstörung und vergessen, dass genau diese Bomben nur eine kleine Retourkutsche für wesntlich größeres Leid in ganz Europa waren.

Wir wollen den Opfern des Attentats gedenken, wollen um Magdeburg trauern, dass sein Gesicht bis heute nicht zurück hat, aber wir wollen keine geschichtsrevisionistischen Parolen, keinen Hass, keine Gewalt, keine menschenverachtenden Transparente, keinen Faschismus!


Gestern war ich auf der friedlichen Gegendemonstration und bin immer noch erschrocken über die dreiste Brutalität und das unverantwortliche Einschreiten der Exekutivmacht (die mit mehr als 1000 Grünlingen angereist war) gegen friedliche Demonstranten. Schläge und Pfefferspray gegen Menschen, die mit erhobenen Armen riefen "Friedlich und weltoffen!", während die braune Pest ungehindert marschierte und das Gedenken mit ihrer stinkenden Idiologie besudelte...


Der MDR sagt...
truetigger - 20. Jan, 20:35

Heute war in Graz Wahltag, und hier hat die Partei mit der aggressivsten Islam-Hetze ein paar Prozentpunkte gewonnen und wird mit in der Stadtregierung sitzen. Deren Chef ist übrigens früher auch in Wehrsportgruppen unterwegs gewesen, angeblich.

Dass die Luftangriffe gegen deutsche Großstädte ein Kriegsverbrechen war, geht den Alliierten noch jetzt schwer über die Lippen. Bei Kriegen ist es wichtig, nicht ein Leben gegen ein anderes gegenzurechnen. Es ist traurig, dass ausgerechnet die Nazis daraus auch noch Kapital schlagen.

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"Kümmern wir uns durch die Jahre" von Click Click Decker auf "Den Umständen entsprechend" (21:40 Uhr, 23.03.2009)

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