Der Trend schlägt zu - aua
Mode: das Mysterium schlechthin. Vor allem die momentane... Da tingeln überall Menschen durch die Gegend, die mehr oder minder aussehen wie Charlotte Roche, aber eben wie Charlotte vor 5 Jahren. Die war ja immer wahnsinnig freaky diese Roche, gepierct, bepinselt, knallbunt bis tiefschwarz im unkonventionellen Lagenlook, dazu diese herrliche große Klappe, Wahnsinnsfrau. Charlotte ist etwas ruhiger geworden, jedenfalls optisch nicht mehr so übermäßig aufregend, ihren 5-10 Jahre alten "Look" hat die Mode übernommen, heute nennt man das wohl "emo", nur eben nicht so smart, wie Charlotte, die mit einer authentischen Lolita-Rocker-Combo punktete. Die Mode der letzten Jahre zeichnet sich ja eh durch den Symbolklau bei der ein oder anderen Jugendsubkultur aus, gepaart mit immer massiver werdender Achtziger-Lastigkeit. Eklig, im Ernst!
Ich fand ja schon die "H&M-Punker"-Zeit vor knapp 2 Jahren nicht nachzuvollziehen. Was sollte das sein? Glam-Punk? Kaputte Shirts mit Nieten und Sicherheitsnadeln gekrönt von einer pink-glitzernden Aufschrift "Punk" oder "Anarchie". Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass "Punk" glitzernd ist und man dazu auch Pumps tragen kann, man muss sie nur mit einem Edding ein wenig verschönern und irgendwelche Parolen draufklieren.
Im Moment wird das ganze noch witziger, zu rosa Schühchen mit Schleife trägt frau Totenkopfohrringe, die Schleife im Haar erhält ihren i-Punkt durch das aufgesetzte süß grinsende Totenköpfchen. Was ist denn das bitte? Leggings zu weiten Oberteilen sind auch wieder voll dabei, obwohl die damals schon scheiße aussahen.
Es wird Zeit für erträglichere Trends, die den ganzen Jugendkulturen ihre Individualität wieder überlassen, wir brauchen keine Pseudo-Punks, hach mist, schon wieder pauschalisiert, ich meine natürlich; ich brauche keine Pseudo-Punks.
Ist doch wahrlich langweilig, wenn jedes zweite Mädchen im Alter zwischen 14 und 18 aussieht wie Bill Kaulitz... Ich weiß, ich weiß; Provokation ist alles, aber das klappt eben nicht mehr. Wahrlich provokant sind doch heute nur noch Badehosen-Träger nebst Badelatschen im Winter oder Kittelschürzen in der "In-Disse"...
Ich geh jetzt zum Tätowierer um die Ecke und lass mir quer über die Stirn tätowieren "I love Mama"! Mannomann ich bin so geil individuell und provokant, ich Sau...
Ich fand ja schon die "H&M-Punker"-Zeit vor knapp 2 Jahren nicht nachzuvollziehen. Was sollte das sein? Glam-Punk? Kaputte Shirts mit Nieten und Sicherheitsnadeln gekrönt von einer pink-glitzernden Aufschrift "Punk" oder "Anarchie". Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass "Punk" glitzernd ist und man dazu auch Pumps tragen kann, man muss sie nur mit einem Edding ein wenig verschönern und irgendwelche Parolen draufklieren.
Im Moment wird das ganze noch witziger, zu rosa Schühchen mit Schleife trägt frau Totenkopfohrringe, die Schleife im Haar erhält ihren i-Punkt durch das aufgesetzte süß grinsende Totenköpfchen. Was ist denn das bitte? Leggings zu weiten Oberteilen sind auch wieder voll dabei, obwohl die damals schon scheiße aussahen.
Es wird Zeit für erträglichere Trends, die den ganzen Jugendkulturen ihre Individualität wieder überlassen, wir brauchen keine Pseudo-Punks, hach mist, schon wieder pauschalisiert, ich meine natürlich; ich brauche keine Pseudo-Punks.
Ist doch wahrlich langweilig, wenn jedes zweite Mädchen im Alter zwischen 14 und 18 aussieht wie Bill Kaulitz... Ich weiß, ich weiß; Provokation ist alles, aber das klappt eben nicht mehr. Wahrlich provokant sind doch heute nur noch Badehosen-Träger nebst Badelatschen im Winter oder Kittelschürzen in der "In-Disse"...
Ich geh jetzt zum Tätowierer um die Ecke und lass mir quer über die Stirn tätowieren "I love Mama"! Mannomann ich bin so geil individuell und provokant, ich Sau...
tocotronixe - 15. Mär, 12:03