Wie der Ordnungswahn an mir vorbei geht...
Hier sitz' ich also, um mich herum Bücher mit so netten Titeln wie "Sex and gender hierarchies" oder "Psychologie der Geschlechter", ein übervoller Aschenbecher, American-Spirit-Tabak, Erinnerungszettel, CDs, Bierdeckel, Kerzenhalter, die nicht mehr richtig "herumkerzen" können weil ihre Teelichter abgebrannt sind, ein Postkarte mit der dubiosen Aufschrift "knutsch mich - ich bin eine verzauberte Nacktschnecke", "Rock gegen Rechts"-Aufkleber, leere Zigarettenschachteln, Haarklemmen und lauter Zeug, was man entweder ganz dringend, aber meistens überhaupt nicht braucht.
Und ganz ehrlich, ich fühl mich nicht unwohl... Das mag vielleicht auch an Tocotronic im CD-Player liegen, aber ich bin, wenn ich die Optik meines Zimmers reflektiere, kein ordentlicher Mensch.
Hallo? Ich sagte unordentlich, nicht schlechter Mensch!
Ich glaube sogar, dass unordentliche Menschen außerordentlich gut zu "handhaben" sind. Uns kann man in jede Bruchbude einladen, wir finden's gemütlich, wir machen keinen Abwasch-Aufräum-Tischabwisch-Rumpuzzel-Stress nach einem üppigen Mal sondern setzen uns erstmal gepflegt auf die Couch und lassen vorerst dreckiges Geschirr dreckiges Geschirr sein(was nicht bedeutet, dass wir später nicht helfen).
Klar räum ich gelegentlich auf, wenn's mich packt. Dann sogar richtig gründlich(abgesehen von 1-2 Tüten im Schrank, die Dinge beinhalten für welche die Entscheidung über Verbleib oder Rausschmiss auf ein anderes Mal in ferner Zukunft verschoben wurde), ich bin ja auch nicht iiih-baba-dreckig, nur eben etwas unorganisiert, wenn es darum geht benutzte Dinge sofort an ihren angestammten Platz zurückzubefördern, wenn der Akt der Benutzung sein Ende findet.
Ich habe festgestellt, dass Menschen, die sich nicht magengeschwürartig dem Stress eines massiv peniblen Ordnungswahns hingeben und gelegentlich was stehen und liegen lassen, im allgemeinen viel "gemütlich-gelöst-chillig-easier" sind.
Tja, wenigstens ist es gemütlich hier... nun ja... meistens. Und sicher kommt irgendwann in den nächsten Tagen mal wieder eine zu Jamaram tanzende Phase des Aufräumens, wenn mir für solche spontanen Ausbrüche bei diesem ganzen Soziologie-Statistik-Pädagogik-Referate-Klausuren-Quatsch noch Zeit bleibt...

Und ganz ehrlich, ich fühl mich nicht unwohl... Das mag vielleicht auch an Tocotronic im CD-Player liegen, aber ich bin, wenn ich die Optik meines Zimmers reflektiere, kein ordentlicher Mensch.
Hallo? Ich sagte unordentlich, nicht schlechter Mensch!
Ich glaube sogar, dass unordentliche Menschen außerordentlich gut zu "handhaben" sind. Uns kann man in jede Bruchbude einladen, wir finden's gemütlich, wir machen keinen Abwasch-Aufräum-Tischabwisch-Rumpuzzel-Stress nach einem üppigen Mal sondern setzen uns erstmal gepflegt auf die Couch und lassen vorerst dreckiges Geschirr dreckiges Geschirr sein(was nicht bedeutet, dass wir später nicht helfen).
Klar räum ich gelegentlich auf, wenn's mich packt. Dann sogar richtig gründlich(abgesehen von 1-2 Tüten im Schrank, die Dinge beinhalten für welche die Entscheidung über Verbleib oder Rausschmiss auf ein anderes Mal in ferner Zukunft verschoben wurde), ich bin ja auch nicht iiih-baba-dreckig, nur eben etwas unorganisiert, wenn es darum geht benutzte Dinge sofort an ihren angestammten Platz zurückzubefördern, wenn der Akt der Benutzung sein Ende findet.
Ich habe festgestellt, dass Menschen, die sich nicht magengeschwürartig dem Stress eines massiv peniblen Ordnungswahns hingeben und gelegentlich was stehen und liegen lassen, im allgemeinen viel "gemütlich-gelöst-chillig-easier" sind.
Tja, wenigstens ist es gemütlich hier... nun ja... meistens. Und sicher kommt irgendwann in den nächsten Tagen mal wieder eine zu Jamaram tanzende Phase des Aufräumens, wenn mir für solche spontanen Ausbrüche bei diesem ganzen Soziologie-Statistik-Pädagogik-Referate-Klausuren-Quatsch noch Zeit bleibt...

tocotronixe - 15. Jan, 00:34